Wenn wir vom Leben reden, sollten wir vernünftigerweise darunter das Leben auf der Erde verstehen. Das ist einmalig, unwiederholbar, von unfassbarer Vielfalt und von verschwenderischem Reichtum. Seinesgleichen gibt es kein zweites Mal im Universum. Kann es nicht geben.
Geniessen wir es darum einfach. Stellen wir uns darauf ein, damit es sich uns in seiner ganzen Fülle präsentieren kann.
Begreifen wir, dass kein Elementarteilchen, kein Atom und kein Molekül, das mit dieser Erde zu tun hat, von diesem Leben ausgeschlossen ist. Das dieses Leben sich gegen nichts und niemanden abschottet und keine Grenzen kennt.
Das Leben auf der Erde ist die Gesamtheit aller irdischen Phänomene. Die reichen von der atmosphärischen Hülle bis zum Erdkern. Mit diesen Phänomenen spielt eine evolutionäre Kraft mit nimmer ermüdendem Einfallsreichtum. Ein Spiel, dem wir Menschen, um nicht schwindlig zu werden, einen Rahmen von Raum und Zeit verpasst haben. Dieser Kraft werden wir nicht auf die Schliche kommen, weil wir ihr wie alles auf der Erde rückhaltlos ausgeliefert sind. Weil wir eins ihrer Produkte sind. Das sie nach Belieben verändern kann. Oder beenden.
